Schuleingangsuntersuchung
Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für alle Kinder und für ihre Eltern ein wichtiger, und auch ein bisschen aufregender Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Jedes Kind soll einen optimalen Start in die Schulzeit haben. Das wollen die Eltern, die Schule, der Kindergarten und auch der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Gesundheitsamtes.
Deshalb wurde die „klassische" Schuleingangsuntersuchung aus den 1950iger Jahren seit 2006 reformiert. Damals war es wichtig, alle Kinder in ein paar Minuten auf schwere körperliche Erkrankungen zu untersuchen, weil es noch keine Vorsorgeuntersuchungen mit dem gelben U-Heft gab. Viele Krankheiten bei kleinen Kindern blieben damals bis zur Schuleingangsuntersuchung unentdeckt.
Heute sind die meisten Kinder von Anfang an medizinisch gut versorgt. Trotzdem haben auch die Kinder von heute gesundheitliche Probleme, jedoch andere als früher. Heute sind es Konzentrationsstörungen und Allergien, Übergewicht und Sprachstörungen, die den Kindern, und natürlich auch den Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen zu schaffen machen.
Die Schuleingangsuntersuchung des Gesundheitsamtes ist eine Früherkennungsuntersuchung. Sie soll kleine Schwierigkeiten, die in der Schule zu einem großen Problem werden könnten, rechtzeitig feststellen und die Eltern beraten, was sie bis zur Einschulung noch für ihr Kind tun können.
Die Teilnahme an der Schuleingangsuntersuchung ist gesetzlich vorgeschrieben. Daher werden auch alle im Landkreis Osterholz wohnenden Kinder eines Einschulungsjahrgangs rechtzeitig vor der jeweiligen Einschulung zur persönlichen Schuleingangsuntersuchung in das Gesundheitsamt eingeladen. Der Schulexpress veranschaulicht den organisatorischen Fahrplan für die Schuleingangsuntersuchung (individuelle organisationsbedingte Abweichungen sind möglich).
Die Durchführung der Schuleingangsuntersuchung ist aufgrund der Vielzahl der zu untersuchenden Kinder, die durch mehrere Ärzte und medizinische Mitarbeiter erfolgt, organisatorisch und zeitlich eine sehr große Herausforderung. Sie können das Gesundheitsamt dadurch unterstützen, indem Sie eine Teilnahme an dem in Ihrem Einladungsschreiben genannten Termin möglich machen. Terminverschiebungen sollten nur in Ausnahmefällen beantragt werden.
Bitte bringen Sie zum Untersuchungstermin
- das gelbe Vorsorgeheft,
- den Impfausweis,
- evtl. Unterlagen über Erkrankungen Ihres Kindes
mit. Außerdem sollten Sie natürlich Ihr Kind und etwa 60 Minuten Zeit mitbringen.